Schloen - Energie und Naturschutz im Einklang

Auf einer 55 ha großen Fläche im Norden Deutschlands, auf der Mecklenburgischen Seenplatte, baut The Dillinger Group eine über 60 MWp große Freiflächenanlage. Umgeben von Gewässern und Nationalparks ist es hier besonders wichtig, mit Flora und Fauna in Einklang zu stehen. Dafür sind PV-Anlagen ideal.

Da die Fläche bisher als Intensivacker genutzt wurde, stellt Bodenerosion eine Gefahr für die umliegenden Biotope dar. PV-Anlagen verringern die Bodenerosion. Insbesondere in landwirtschaftlichen Gebieten, die anfällig für Wind- und Wassererosion sind, bieten die Strukturen der PV-Module den notwendigen Schutz vor Erosionskräften. Da unter den Modulen Gras und andere Vegetation wachsen kann, wird der Boden weiter stabilisiert und bietet zusätzlich eine wertvolle Nahrungsquelle für Insekten.

Durch die schattenspendenden Eigenschaften der Anlage wird auch die Bodentemperatur und die Wasserverdunstung verringert, was das Mikroklima positiv beeinflusst. Auf diese Weise wird die Nährstoffretention der Fläche verbessert, sodass die Bodenfruchtbarkeit steigt und das Vegetationswachstum gefördert wird.

Zusätzlich wird unser langjähriger Montagepartner Nawasol GmbH, verantwortlich für die Errichtung der PV-Anlage Schloen, einen verrohrten Wassergraben revitalisieren und verschiedene Söller im Plangebiet reaktivieren und zur landwirtschaftlichen Nutzung abgrenzen, sodass neue Brutstätten und Lebensräume für besondere Arten aus umliegenden FFH-Gebieten entstehen können. Damit werden Gewässerlebensräume entwickelt, was vor allem für die endemischen, geschützten Arten Rotbauchunke und Kammmolch, sowie viele andere an Gewässer gebundene Arten einen großen Mehrwert darstellt.

Die neue Anlage in Schloen wird also nicht nur CO2-neutralen Strom produzieren, sondern auch dem Erhalt der lokalen Artenvielfalt und Biodiversität beitragen. Durch solche Win-Win-Situationen kann The Dillinger Group wirtschaftlich und ökologisch zum Allgemeinwohl beitragen.